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Michael Arthur Josef Jakob Hainisch war parteiloser österreichischer Sozial- und Wirtschaftspolitiker und von 1920 bis 1928 Bundespräsident der Republik Österreich. Er löste Karl Seitz als Staatsoberhaupt ab. Michael Hainisch wurde am 9. Dezember 1920 auf Vorschlag der Christlichsozialen, die ihren eigenen Kandidaten Viktor Kienböck nicht durchgebracht hatten, von der Bundesversammlung(Nationalrat und Bundesrat in gemeinsamer Sitzung) zum ersten Bundespräsidenten der Republik Österreich gewählt und blieb dies nach seiner Wiederwahl 1924 bis zum 10. Dezember 1928.

Karl Seitz, der erste  führende Sozialdemokrat, der ein Gegner des Krieges war. Bei der am 21. Oktober 1918 stattgefundenen Wahl wurde er zu einem der drei Präsidenten der Provisorischen Nationalversammlung gewählt. Am 11. November 1918 wurde Seitz aufgrund des Tods Victor Adlers zum Leiter des Parlamentklubs und zum Parteivorsitzenden. Am 16. Februar 1919 wurde er zum Präsidenten der Konstituierenden Nationalversammlung. Damit war er bis zum 9. Dezember 1920 alleiniges Staatsoberhaupt. Mit ihm als Vorsitz wurde auch das Bundes-Verfassungsgesetz beschlossen.

Wilhelm Miklas war ein österreichischer Politiker und von 1928 bis Mai 1934 Bundespräsident der Republik Österreich und anschließend bis 13. März 1938 Bundespräsident des diktatorisch regierten Bundesstaats Österreich. Als das Parlament am 12. November 1918 die Republik und den Anschluss an das Deutsche Reich beschloss, sprach sich Miklas gegen diesen Anschluss aus.

1923 bis 1928 war Miklas Präsident des Nationalrates. Durch die Bundesversammlung wurde er am 10. Dezember 1928 zum Bundespräsidenten Österreichs gewählt.

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